National geopark

Pomezná

Foto J. Tvrdý
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Foto J. Tvrdý
Foto J. Tvrdý
Foto J. Tvrdý

Grenze dreier geologischer Einheiten

Das Sand- und Kiesvorkommen Pomezná wurde ursprünglich schon vor dem 20. Jahrhundert abgebaut. Verwendung fand der wertvolle Rohstoff jedoch auch beim Bau des Stausees Skalka. Die Sande und Kiese stammen von einem Fluss, der zur Zeit des Tertiärs vor rund 15 Millionen Jahren Sedimente aus dem Fichtelgebirge hier ablagerte. Die Nutzung der Lagerstätte wird gegenwärtig durch einen ausgedehnten Erdrutsch im nördlichen und nordwestlichen Vorfeld erschwert. In der Abrissnische des Erdrutsches treten verwitterte metamorphe Gesteine (Glimmerschiefer der so genannten Arzberger Serie) und weiter westlich mittel- bis grobkörnige, porphyrische Granite zutage.

Die Sandgrube liegt in der Nähe des Stausees Skalka und des Naturreservats Rathsam. Letzteres wurde zum Schutz der natürlichen Wasserläufe und der Feuchtgebiete mit gefährdeten Pflanzen- und Tierarten ausgewiesen.

Unweit liegen ein kleines Wasserkraftwerk und die Ruinen einer alten Festung aus dem 13. Jahrhundert.

Ohne Genehmigung ist das Betreten der Grube leider nicht gestattet.